Aus der Kategorie E-Commerce Tipps & vom 30.06.2025
Kann ich kurz vor oder während der Peak-Saison ein neues Warehouse Management System einführen?
Es gibt viele gute Gründe für einen Wechsel oder die erstmalige Einführung eines Warehouse Management Systems (WMS) bzw. Lagerverwaltungs-System (LVS). Doch stellt sich oft die Frage: Geht das auch kurz vor oder sogar mitten in eurer Hochsaison? Die Antwort: Ja, aber nur mit dem richtigen Plan. In diesem Beitrag zeigen wir euch, worauf ihr achten müsst, was unbedingt dazugehört und welche Fehler ihr vermeiden solltet. Besonders im Saisongeschäft, wenn jede Sekunde zählt, kann ein funktionierendes WMS der Gamechanger sein, der euch nicht nur Stress, sondern auch bares Geld spart.
Ein starkes Lagerverwaltungssystem kann nicht nur bestehende Prozesse verbessern, sondern schafft auch die Grundlage für eine zukunftssichere Skalierung eures Geschäfts. Gerade in Zeiten, in denen der Wettbewerb stetig wächst und Kundenerwartungen immer höher werden, macht eine performante und stabile Systemlandschaft oft den entscheidenden Unterschied.

Typische Gründe für einen System-Wechsel
Vielleicht funktioniert euer aktuelles System im Alltag noch halbwegs – aber was passiert, wenn plötzlich doppelt oder dreifach so viele Bestellungen reinkommen? Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier ein paar der häufigsten Probleme, die einen LVS-Wechsel notwendig machen:
Dringende Sonderfälle
Nicht immer ist der Wechsel freiwillig oder planbar. Manche Situationen erfordern sofortiges Handeln:
Diese Szenarien zeigen: Flexibilität und Reaktionsfähigkeit sind entscheidend. Ein moderner WMS-Anbieter wie pixi kann euch hier nicht nur technisch, sondern auch beratend zur Seite stehen – mit konkreten Best Practices, abgestimmten Schulungen und einem klaren Krisenplan.
Erstmalige Einführung vs. Systemmigration
Wenn ihr bisher noch kein echtes LVS nutzt, ist der Einstieg oft simpler als gedacht:
Ein modernes System entlastet euer Team direkt ab Tag eins. Durch automatisierte Prozesse, geführte Pickrouten oder integrierte Versandabwicklung könnt ihr auch mit weniger Personal deutlich mehr Leistung bringen.
Bei einem Systemwechsel hingegen:
Gerade wenn ihr viele Prozesse individuell auf euer altes System angepasst habt, kann ein Wechsel zur Herausforderung werden. Deshalb ist eine umfassende Systemanalyse, inklusive Lagerstruktur, Hardware und Drittsysteme, Pflicht. Nur dann lässt sich sicherstellen, dass eure Anforderungen auch in der neuen Lösung zuverlässig abgebildet werden.
Projektplanung: Der Schlüssel zum Erfolg
Die Einführung eines neuen WMS ist kein Spaziergang. Aber mit einer klugen Planung absolut machbar. Das solltet ihr einplanen:

Je komplexer eure Lagerprozesse, desto wichtiger ist ein strukturierter Projektablauf. Dazu gehört auch, die IT, das Lager und den Vertrieb gleichermaßen einzubinden. Die Erfahrung zeigt: Projekte mit klarer Kommunikation und definierten Meilensteinen verlaufen nicht nur effizienter – sie haben auch eine höhere Erfolgsquote.
Human Factor: Euer Team mitnehmen
Jede neue Software bringt auch Ängste mit sich. Deshalb gilt:
Ein motiviertes Team kann selbst unter Hochdruck Spitzenleistung bringen. Besonders in der Saison ist es entscheidend, Überlastung zu vermeiden. Selbst kleine Maßnahmen wie gemeinsames Frühstücken, Feedbackrunden oder kleine Dankeschöns können die Stimmung deutlich verbessern und das Projektklima stärken.
Key Findings & Fazit

Ein WMS mitten in der Saison einzuführen ist möglich – mit klarer Planung, realistischen Erwartungen und einem motivierten Team. Wer vorbereitet ist, kann auch unter Zeitdruck erfolgreich migrieren und langfristig profitieren. Auch spontane Krisen oder plötzliche Anforderungen müssen kein Hindernis sein – wenn ihr strukturiert, agil und mit einem erfahrenen Partner arbeitet.
Ihr braucht Unterstützung bei der Einführung eines neuen WMS, auch unter Zeitdruck?